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Schule unter Pandemiebedingungen-Teil 3

09.04.2021

Alles andere als normal … Wie sah noch vor den Osterferien der Präsenzunterricht an der ALS aus ?

Seit dem 15.3.2021 durften nun wieder alle Schüler aller Klassen gemeinsam in den Präsenzunterricht kommen. Da war die Freude auf Seiten der Schüler, Lehrer und Eltern natürlich groß.

Doch wie sieht dieser Unterricht aus? Natürlich gelten im Moment andere Rahmenbedingungen als vor Corona. Ganz wichtig ist immer noch die Abstandsregel, aber auch das Achten auf Hygiene, z.B. durch häufiges Händewachen oder Hustenetikette. Gleichzeitig ist Lüften ist immer noch ein großes Thema. So versuchen die Lehrer alle 20 Minuten ein kurzes Stoßlüften der Klassenräume mit offenen Fenstern und Türen einzuplanen. Die Schüler helfen hier aber fleißig mit und es ist fast schon Routine, dass bei einem kurzen Klingelsignal durch einen Wecker 3-4 Schüler aufstehen um kurz die Fenster zu öffnen. Bewährt hat sich hier auch, dass viele Kinder eine leichte Jacke im Klassenzimmer haben, die sie anziehen können, falls die Temperaturen draußen zu kalt sind. Denn es wäre natürlich kontraproduktiv, wenn der ein oder andere sich hierbei noch einen Schnupfen holen würde! Damit mögliche Ansteckungsketten schnell unterbrochen werden können, bleiben alle Klassen im Klassenverband. Dies bedeutet, dass auch währen der Pausen auf möglichst wenig Kontakt zwischen den Klassen geachtet wird.

Im Moment wird auch versucht auf Gruppen-oder Partnerarbeit zu verzichten, reiner Frontalunterricht, wie er bei höheren Klassen eher möglich ist, ist in der Grundschule aber nicht umsetzbar. Die Kinder benötigen in diesem Alter einfach noch verschiedene Lern- und Bewegungsphasen während des Unterrichtes. So findet nach wie vor auch mal ein gemeinsamer Stuhlkreis oder ein kleines Bewegungsspiel im Klassenraum statt. Eine Hilfe ist hier die Maskeneinführung seit dem 22.3.21. Denn auch Grundschüler werden nun gebeten medizinische Masken im Unterricht und auf dem Schulgelände zu tragen. Zum Glück gibt es diese inzwischen auch als Kindergröße. Trotzdem ist das Tragen der Masken für die Kinder vermutlich eine große Umstellung und es muss gewährleistet werden, dass das Tragen der Masken für die Schüler auch machbar ist. Die ALS hat deshalb ein Konzept erarbeitet, dass genügend Maskenpausen während des Vormittages zulässt, sodass die Kinder durch die Masken nicht zu sehr eingeschränkt werden.

Wie im privaten Bereich, so spielt auch an der ALS das Testen mit freiwilligen Corona-Schnelltests  eine wichtige Rolle. Das Lehrerkollegium kann sich schon seit längerem zwei mal die Woche auf das Coronavirus testen lassen. Nun haben aber auch die Schüler die Möglichkeit sich an mehreren Terminen - gleich morgens oder gegen Abend - an der  Härtensporthalle gleich nebenan testen zu lassen.

Es gibt also einige neue und herausfordernde Aufgaben die von allen Beteiligten umgesetzt werden müssen. Trotzdem ist es unheimlich schön und auch beruhigend zu sehen, wie toll die meisten Schüler mit dieser besonderen Situation umgehen. Sie schaffen es trotz allem füreinander da zu sein und sich gegenseitig zu helfen. Dies konnte beispielsweise beobachtet werden, als Ende März ein neuer Schüler in eine Klasse kam. Ohne Frage wurde er trotz Abstand, Maske und weiteren aktuellen Besonderheiten ganz herzlich und liebevoll in der Klassen aufgenommen und merkte, dass auch in diesen Zeiten Offenheit und aufeinander zu gehen doch umsetzbar ist.

Wir an der ALS hoffen auf jeden Fall, dass mit den oben genannten Regeln und Einschränkungen die Schule so lange wie möglich als ein sicherer Ort gilt,  an dem es nicht zu vermehrten Ausbrüchen kommen kann. Und der Schulbetrieb und das gemeinsam Lernen in allen Bereichen so weiterhin vor Ort in der Schule stattfinden darf.

 

In der Zwischenzeit hat sich die Lage wieder verändert und wir müssen, trotz allen Maßnahmen, in den Fernlernunterricht.

 

 

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